Das kleine Gedicht (vom 26.X.2017) ist ein Vorgriff auf den kommenden Oktober:
Nichts
ist wirklich wahr
bis
es übersetzt ist.
Und weil ich dachte, dass nur wahr sein kann, was verschieden ist, habe ich ein paar Genossenschafter um ihre Versionen gefragt:
Stefan Ripplinger übersetzt:
Nichts
ist gesetzt
bevor
es übersetzt ist.
Und Norbert Lange:
Es ist nichts
wirklich
ist es nicht
übertragen
Und Jonis Hartmann:
nichts
stimmt wirklich
bevors
deingestimmt wird
Und Christian Filips:
Nichts
ist wirklich gesetzt
bis es
übergesetzt hat.
Und Du?
nicht ist
wahrhaft da
bevors
verwandelt war
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Nichts / kann wirklich übersetzen / außer / es ist übersetzt.
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Nichts ist wirklich bis es übersetzt
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Nur
Wirkliches
drängt’s zu
hüpfen.
(Christian Steinbacher)
*und dann jeweils von hinten aus
*Spontane Umkehr (CF-JH-NL-SR)
Dreht sich um der Fährmann (Filips):
Rhein oder Hades, was soll die Vorausschau, wo es uns doch hin zum
Gedrungenen drängen wollte, na dann, na dann!
Dreht sich um Claqueur wie Gabel (Hartmann):
„Werdet und stimmet ein“ gäbe schon an Aufruf genug in dem Drauf und
Dran eines baldigen Stimmens von Stimmen fürs Stemmen eines immer auch
größeren Chors.
Dreht sich um der Schnüffler (Lange):
Uneigentliches machte sich gerne breit für einen Leim, der wohl kleben
zu bleiben vorhatte selbst in der Negation oder auch in zweiter Potenz.
Dreht sich um der Croupier (Ripplinger):
Immer erst nach der Übernahme des betreffenden Spielzugs attackierte wer
die Annahme unverrückbarer Vorgaben.
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